Mittwoch, 22. Juni 2016

Ein letzter Post an dieser Stelle

Abschied!

Liebe Schüler der Klassen 10a und 10b – nun finde ich endlich einige Momente Zeit, um hoffentlich ansprechende Abschiedsworte zu finden. Natürlich wurden derer schon viele gesprochen, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit auch kurz an dieser Stelle kommentieren. Auch wenn ich kein „Küschen-Küschen-Drücke-Schluchs“ – Typ bin, ist doch auch für mich ein solcher Abschied immer nicht einfach. Was kommt nach Euch? Zunächst erst einmal viel Arbeit, denn wieder werde ich an die Selbstständigkeit appellieren müssen und nur Unverständnis ernten. Und zu diesem Thema muss ich Euch einfach sagen, dass Ihr in einem Jahr in dieser Hinsicht Großes geleistet habt. In einem Jahr wurde etwas geschafft, was sonst Jahre braucht. Mit Eurem Abschluss zeigtet Ihr, dass wir alles richtig gemacht haben, auch wenn einige von Euch viellleicht doch nicht voll auf zufrieden sind. Ihr könnt alle stolz auf Euch sein!
Die Abschlussfeier am Samstag war wunderschön und meine „Salamisituation“ hat sich für Monate verbessert – lecker!
Leider ist es mir bislang noch nicht gelungen, in einschlägigen Baumschulen einen entsprechenden Baum zu beschaffen – schade!
Schaut nun nach vorn und ich muss enden, da gar zu lange Texte im Netz sowieso nicht gelesen werden.


Euer Lutz Helmholz










Freitag, 8. April 2016

Unser letzter Tag -- Grotten des Catul

Freitag Abend und wir sitzen immer noch im Bus. Eine Italienreise geht ihrem Ende entgegen und wir lassen die vergangenen Tage an uns vorüber ziehen. Zunächst aber noch der Bericht über den letzten Tag. 
Unsere Schritte führten uns nach Sirmione und Ziel waren die Grotte des Catul, eine römische Ausgrabungsstätte. Sicherlich ar das Wetter heute nicht mehr traumhaft, aber der leichte Nieselregen konnte die gute Laune (kaum) dämpfen. Ein herrlicher Blick über den Gardasee belohnte den Aufstieg. Die ausgegrabene römische Anlage war sehr interessant und inspirierte zu vielen fotografischen Aufnahmen. Einige Jungs aus der 10a haben sich sogar für einen Kurzvortrag zum Thema beworben -- prima! Nach der Kultur gab es dann die Möglichkeit, Geld in Essen zu tauschen und die Fahrt langsam ausklingen zu lassen.

Und auch heute gab es einen Audiokommentar von Jules:



Womit wir bei abschließenden Worten angekommen sind. Noch nicht viel zu lesen gab es über  unsere Fahrer Walter und Alan, die uns die tollen Eindrücke durch Umsicht und Ruhe ermöglichten. Zwei tolle Fahrer,  uns immer an unser Ziel brachten. Verona, Venedig, Bozen und viele enge Straßen stellten keine Hürde dar. Mit Witz und Freude haben sie auch immer unsere Stimmung angehoben. Auf Busfahrten ist man eine eng verbundene Gemeinschaft, die über eine Woche gebildet wird und es ist immer angenehm, wenn es eine so wundervolle Zeit wie unsere ist. Eine Busfahrt ist für unsere Schülergruppen die einzige Möglichkeit, derartig schöne Eindrücke für die Zukunft zu sammeln. Unsere Reise war toll!


Und zum Abschluss möchte ich mich auch bei den Schülern der Klassen 10a und 10b bedanken, dass sie auch zum Gelingen einer wundervollen Abschlussfahrt beigetragen haben. Wie dass, wird der Eine oder Andere fragen? Da fällt mir die Antwort leicht -- nennenswerte Vorfälle gab es nicht und die Atmosphäre war angenehm. Wir hatten eine tolle Woche und das einziges Problem ist unsere Müdigkeit.

Die vier Begleiter.








   

Donnerstag, 7. April 2016

Rund um und über den Gardasee und ein Fussmarsch in die falsche Richtung


Wir sitzen entspannt im Bus und fahren um den Gardasee herum nach RIva, um mit "Moby Dick" eine schöne Rundfahrt zu unternehmen. Leichter Nebel verwehrt uns auf dem Hinweg leider den Blick auf den See. Aber auch ein leicht verhangener See kann wahrlich reizvoll sein. In Riva besteigen wir das Schnellboot, das uns über den See nach Limone brachte. Eine malerische Stadt drängt sich an den Berg und lädt zum shoppen von Limonchello ein. Der Himmel reißt auf und die Sonne gibt sich viel Mühe, uns zu erfreuen. 





In Malcesine auf der anderen Seite des Gardasees kommen wir dann auch endlich zu unserem Essen.

Der Tag wurde durch einen erfolgreichen Shopping Nachmittag  abgeschlossen, bei dem Gürtel, Taschen und andere schöne Dinge das Herz erwärmten. 



Der Abend stand dann im Zeichen des Tasche packen's und dann spielte sich noch eine nette Anekdote ab: 

Abends gegen 22.00 Uhr: Einige leicht bis etwas schwerer erregte junge Damen stehen in der Tür und demonstrieren völlige Ratlosigkeit. Warum dieses? Sie sind etwa eineinhalb Stunden unterwegs und finden außer einen Wegweiser nach Verona keine Altstadt von Sirmione, die mit Bars und Eiscafe's auf liebe Mädchen aus der Börde warten. Dies war auch nicht möglich, da sie durch eine leichte wegmäßige Irritation bedingt durch einen um 180° gedrehten Richtungshinweis einer beratenden Lehrerin nicht das 10 Minuten entfernte Stadtzentrum fanden. Zugegeben ist das Angebot an Gastronomie in Verona deutlich besser als in Sirmione, nur ist Verona eben nicht in 10 Minuten von unserem Hotel aus erreichbar. Aber ein strammer Fussmarsch von etwa 12 Stunden hätte die ursprünglich Sechs wackeren Damen sicher auch ans Ziel gebracht. Vielleicht wäre ein Teil des Mace-up am Ziel verlaufen, doch frohen Gemüts ließe sich auch dies überspielen.
Nun denn, die wackeren Wanderinnen aus der Börde erkannten ihren Irrtum so rechtzeitig, dass sie nun in der Tür standen und die Aufklärung des Problems erwarteten. Dies war sehr einfach, da auf die Frage hin, in welche Richtung ist die Altstadt, die Antwort erklang: "Links lang!" -- Die Altstadt liegt allerdings vom Hotel aus rechts. Aber es war ja noch Zeit und einige der jungen Damen zogen nunmehr in die rechte Richtung zum Eise aus. Die wackere und frohgemute Gruppe hatte sich leider um zwei Personen reduziert, was weiterhin kein Problem darstellen würde, wenn nicht eine der beiden Aussteigerinnen die Finanzen aller bei sich haben würde. Aber im Zeitalter der modernen Kommunikation stellt auch dies keine unüberwindliche Hürde dar. Begleitet wurden die verbliebenen Vier durch zwei fröhliche Mannsbilder und kamen zu ihrem Eise. 
Und am Ende des Abends dachte ich so bei mir, wie schön es ist, wenn man in rohe Gesichter schauen kann. ;-)

 Am Tag danach watschelte der (etwas) größere, der vier Pädagogen, der, welcher beim Cosplay immer als Hagrid gehen möchte, zum letzten Mal zum Bus und erblickte den Linienbus nach Verona. Ihm stellte sich eine Frage: "Warum haben die Mädels denn nicht gleich den Bus nach Verona genommen?".....    

Mittwoch, 6. April 2016

Venezia -- eine Stadt der Träume

Venedig, eine Stadt, die durch ihre Einzigartigkeit besticht, war am heutigen Tag das Ziel unserer Italienreise. Zugegeben liebe ich diese Stadt seit dem ich sie das erste Mal erblickte. Und das war im letztem Jahr, als ich auch eine Abschlussfahrt nach Italien begleiten durfte. Eine wundervolle Stadt, die durch Pracht und Verfall geprägt ist empfängt Jahr für Jahr um ein mehrfaches an Gästen, wie sie Einwohner hat. Am heutigen Mittwoch, dem 06.04.2016 waren es 55416 Einwohner; in den 70' er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren es über 170000 Bewohner. Diesen Bevölkerungsrückgang verzeichnen selbst in Ostdeutschland keine Städte. Man merkt Venedig an, das die Pracht einem dramatischen Ende entgegen geht, da eine Stadt ohne Bewohner dem endgültigem Vergang anheim fällt. Aber nun zum Reiz der Stadt Venedig, die dem Auge des Fotofreundes eine Fülle an Motiven bietet.


Die Fahrt beginnt mit einem Bootstransfer und natürlich lenken wir unsere Schritte als erstes Richtung Markusplatz und Dogenpalast. Aber schon die erste Brücke übt auf unsere Schüler eine tiefe Faszination aus. Eine Brücke, unter der gerade ein Krankenwagen mit Blaulicht hindurch ....schwimmt...... und auf dem Hafenkanal dann die Sirene anwirft, viele Boote, Gondeln und Barkassen, die durch den Kanal schippern zeigen deutlich, das hier doch etwas ganz anders ist, als in allen anderen Städten. Das völlige Fehlen der auch in Italien allgegenwärtigen Autos zeigt dann auch an, dass Venedig mehr Besonderheiten als eine Ansammlung von historischen Gebäuden ist. 



Der Tag in Venedig ist der anstrengendste Teil unserer Fahrt, nicht zuletzt auch wegen der sehr umfangreichen Stadtführung. Wir beginnen mit der Kathedrale St. Marcus und erkunden über viele Gassen entlang der Kanäle die Stadt bis hin zur Rialtobrücke. Nach diesem Rundgang fanden wir natürlich noch Zeit für eine Pizza und somit konnte auch Herr Helmholz einen angenehmen Abschluss des Tages finden. (Natürlich fand auch Herr Helmholz die Stadt toll - schon allein wegen der schönen Motive.)

 

Audiokommentar:


Am letzten Tag wird es rund um den Gardasee gehen. Aber auch eine Bootsfahrt ist geplant.

Dienstag, 5. April 2016

Verona und Bozen

Verona, die Stadt Romeo und Julias war heute eines unserer Ziele. Bei wunderschönem Wetter starteten wir unseren Ausflug um 8.30 Uhr und kamen seht gut in die Stadt, dank unserer super Busfahrer. Der kleine durch Frau Karl geführte Stadtrundgang startete mit der Arena. Dort findet im Mai wieder eine Konzertreihe statt und es wird alles dafür aufgebaut. Die tolle Aussicht über Verona nutzten einige von uns für tolle Fotos von oben. 





Der zweite wichtige Anlaufpunkt war der Balkon von Julia. Dort musste natürlich der Busen der Julia poliert werden, damit er schön glänzt. Nach diesen kulturellen Punkten konnten die Geschäfte in Verona zum shoppen genutzt werden. Pizza und andere Leckereien dienten dem leiblichen Wohl.
Am Nachmittag stand Bozen auf dem Programm.

Jules hat heute zwei Audiokommentare gesprochen:


Sonntag, 3. April 2016

Montag, 4. April 2016 -- Anfahrt und Vorfreude

"Einen schönen Guten Morgen auch", wünschen 53 Reisewütige aus einem mit Tempo 100 dahingleitenden, gut gefüllten Bus. Außerdem sollte noch ein wenig Text fürs Jahrbuch entstehen und so entsteht auch in diesem Jahr ein Fortsetzungsblog zur Italienreise unserer auswandernden Schülerschaft. Die erste Stunde unserer etwa zwölfstündigen Fahrt ging tatsächlich staufrei über die Bühne und wir hoffen natürlich darauf, gut weiter zu kommen. Ein gutes Zeichen ist auch, dass wir die Baustellenschilder 6 km, 4 km und nun auch 2 km auf der A14 kurz vor Trotha fahrend hinter uns lassen. So kann es weitergehen (Verzeihung -- Fahren).

Wir müssen uns nun allerdings zunächst bei unserem Dennis Musch bedanken, da er uns (aufopferungsvoll früh aufstehend) noch einen WC-Besuch in der Schule vor Reiseantritt ermöglichte. Danke, danke, vielen Dank :-)

Gerade passieren wir die Metropole Halle und unsere Fahrt geht unaufhaltsam weiter in Richtung Süden.

Übrigens, heute ist Montag und nicht Sonntag, wie fälschlicherweise Blogger behauptet!

Die erste Rast ist vorüber und tatsächlich haben sich alle wieder im Bus eingefunden. Station haben wir auf der Brücke "Frankenwald" gemacht und es konnte wieder Kaffee nachgefüllt (und abgelassen) werden. Nun gleiten wir auf Nürnberg zu und es wird warm im Bus. Ich hoffe, dass unser Kässbohrer eine funktionsfähige Klimaanlage hat -- im Moment wird es sehr warm! Aber unser Fahrer hat gesagt, das Ding funzt automatisch und arbeitet erst ab 15° C. Auf dem Parkplatz vom Rasthof haben wir dann noch ein dolles Fanfoto gemacht.



Nachmittag -- es ist warm und wir sind immer noch in Richtung Süden unterwegs (wen wundert es auch, wenn man von Eilsleben nach Italien rollt). Die Wärme hat etwas lähmendes und es ist auch sehr ruhig im Busse. Die Mittagspause ist nun auch schon wieder lang vorbei und wir haben unseren zweiten Busfahrer an Bord. Mittag gab es bei McDonald's und dann konnte man noch bei Reebok  shoppen. Und jetzt genießen wir wieder die Wärme.


Italien!

Und hier ein Audiokommentar von Jules:

Das wird für heute der letzte Eintrag sein -- wir hoffen auf ein schönes Abendbrot.

Lutz Helmholz

Samstag, 19. März 2016

Wie die Zeit vergeht

Liebe Leser – und natürlich – liebe Schüler der Klassen 10a und 10b,

heute nehme ich mir ein wenig Zeit, um wieder einmal einen etwas längeren Beitrag zu verfassen. Am gestrigen Freitag habe ich wohl einige Schülerinnen und Schüler meiner 10a ein wenig verunsichert. Auch ich bin ein menschliches Wesen, das durchaus oft eine Situation völlig falsch einschätzt und dadurch ein allumfassendes Fehlurteil treffen kann. Dies war wohl gestern der Fall und dafür bitte ich Euch darum, eine Entschuldigung zu akzeptieren. Wenn ich es nicht vergesse, werde ich es aber Montag noch einmal ansprechen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr es schafft, ein schönes Jahrbuch zu gestalten und möchte dabei natürlich helfen. Schön würde ich es finden, wenn wir in der Schule ein gemeinsames Jahrbuch für beide Klassen hätten. Und natürlich ist es in Ordnung, wenn Frau Kampe eine Kurzeinschätzung der Klassenleiterin verfasst. alles andere werdet Ihr alleine schaffen und ich versuche es dann zusammen zu häkeln (oder kleben, da ich gar nicht häkeln kann).

Als ein weiteres (kleines) Problem sehe ich die geringe Zeit, die uns zur Verfügung steht. Wenn Ihr am 18.Juni alle ein schönes Buch überreicht haben möchtet, sollte der Inhalt bis zu den Pfingstferien fertig sein. Der letzte Schultag kann dann noch nachträglich eingefügt werden.